Das Asylchaos kennt keine Grenzen


    KOLUMNE                      Bärentatze


    (Bild: zVg)

    Die Eritreer-Gewalt von Opfikon (ZH) zeigt das Asyl-Chaos in seiner ganzen Absurdität: Die Schweiz gewährt Eritreern, die die Regierung in ihrer Heimat unterstützen ebenso Asyl und Schutz wie jenen, die die Regierung kritisieren und deshalb angeblich verfolgt sind. Immer wieder kommt es zwischen den beiden Gruppen zu massiver Gewalt. Bei einer Massenschlägerei in Opfikon wurden gar 12 Personen verletzt. Verantwortlich für diese Zustände ist die gescheiterte Asyl-Politik der Mitte-Links-Mehrheit im Bundeshaus.

    Wer den Diktator feiert, hat kein Recht auf Schutz in der Schweiz
    «Die an der Gewalt beteiligten Eritreer sind auszuweisen», sagt Benjamin Fischer, Zürcher Nationalrat und Mitglied der Staatspolitischen Kommission. Unter anderem wolle er vom Bundesrat wissen, wie dieser das Eritrea-Problem zu lösen gedenke, so Fischer. «Wer die eritreische Regierung unterstützt, ist ganz offensichtlich kein Flüchtling und braucht deshalb kein Asyl in der Schweiz.»

    Auch die gewalttätigen Oppositionellen haben den Asylschutz in der Schweiz verwirkt. «Eine Versammlung mit Gewalt zu stören, ist gegen Gesetz und Ordnung in der Schweiz», so Fischer. «Wer hier Schutz sucht und auf Kosten der Schweizer Steuerzahlenden lebt, hat sich daran zu halten.»

    Mehrheit der Eritreer lebt auf Kosten der Schweizer Steuerzahler
    Die eritreische Diaspora in der Schweiz wächst stetig – und damit auch die Kosten für die Schweizer Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Ende 2022 waren 8’988 Eritreer im Asylbereich – 7’807 von ihnen haben lediglich eine vorläufige Aufnahme, das heisst, sie müssen die Schweiz wieder verlassen. Rund 90% dieser Asylanten leben auf Kosten der Schweizer Bevölkerung. Auch von den 33’910 eritreischen Staatsangehörigen, die zur ständigen Schweizer Wohnbevölkerung gezählt werden und von denen man erwarten könnte, dass sie für sich selber sorgen, beziehen rund 60% Sozialhilfe.

    Zusätzlich zu den steigenden Sozialhilfekosten müssen die Schweizer Steuerzahler noch die Spitalkosten und die Kosten für das massive Polizeiaufgebot bezahlen, die die eritreischen Gewalttäter in Opfikon verursachten. Genug ist genug! Gut ist am 22. Oktober 2023 nicht nur Wahltag, sondern hoffentlich auch Zahltag.

    Thomas Fuchs


    ZUR PERSON

    Thomas Fuchs ist Grossrat sowie alt Nationalrat, Präsident der SVP Stadt Bern und Präsident der Berner Samariter, Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler und im Militär Oberst. Er ist in Bern geboren und aufgewachsen und Herausgeber der Zeitungen Bern Aktuell, DIE IDEE, den Pro Libertate Mitteilungen und dem PIKOM-Info.

    Mehr erfahren Sie unter: www.fuchs.tv

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